Im Sommer Büroräume nur vorsichtig klimatisieren
Berlin (dpa/tmn) - Während draußen die große Hitze brütet, möchte man es besonders im Büro gerne kühl haben. Doch ein stark temperierter Raum birgt auch Gesundheitsrisiken.
Bei großer Hitze ist die Versuchung groß, die Klimaanlage in Büroräumen kräftig aufzudrehen. Während einem draußen im Sommer von Zeit zu Zeit der Schweiß über den Rücken rinnt, haben es viele dann zumindest am Arbeitsplatz gerne kühl. Doch das ist oft verhängnisvoll. Ist der Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen zu groß, bestehe die Gefahr sich zu erkälten, warnt Uwe Gerecke vom Verband der Betriebs- und Werksärzte. Selbst bei großer Hitze sollten Büroräume nicht stärker als bis auf 22 oder 21 Grad Celsius heruntergekühlt werden.
Statt die Büroräume zur Eiskammer zu machen, sollten sich Berufstätige lieber mit der richtigen Kleidung Erleichterung verschaffen, rät Gerecke. Er empfiehlt an heißen Sommertagen, luftige Baumwoll- und Leinensachen zu tragen und auf enge Jeans zu verzichten. Möglicherweise lasse sich der Arbeitgeber während einer Hitzewelle auch dazu bewegen, den in einigen Branchen üblichen Krawattenzwang aufzuheben.