Jeder vierte Arbeitnehmer lässt Pausen häufig ausfallen
Dortmund (dpa/tmn) - Wenig Zeit und noch viel zu tun, dann fällt die Pause eben aus. Viele Angestellte verzichten regelmäßig auf eine Pause. Kopfschmerzen und Erschöpfungen können die Konsequenzen sein.
Bei jedem vierten Angestellten (26 Prozent) kommt es häufig vor, dass er bei der Arbeit auf Pausen verzichtet. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Arbeitnehmern der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) hervor. Von denen, die durcharbeiten, sagt rund jeder Zweite (47 Prozent), dass die Pause nicht zum Arbeitsablauf passt. Mehr als jeder Dritte (38 Prozent) lässt die Pause ausfallen, weil er zu viel zu tun hat. Nur jeder Siebte (15 Prozent) arbeitet durch, weil er selbst keine Pause machen möchte.
Der Verzicht auf Pausen wirkt sich laut Baua negativ auf die Gesundheit aus. So klagen vier von zehn (44 Prozent) Mitarbeitern, die häufig auf die Pause verzichten, über Kopfschmerzen. Mehr als jeder Zweite (58 Prozent) fühlt sich erschöpft. Von denen, die regelmäßig Pause machen, hat nur jeder Dritte (32 Prozent) Kopfschmerzen und 43 Prozent fühlen sich erschöpft. Befragt wurden 17 000 Arbeitnehmer.