Jugendliche sollten Praktika nicht als verlorene Zeit sehen

Kiel (dpa/tmn) - Generation Praktika - so werden junge Menschen genannt, die ein Praktikum nach dem anderen absolvieren. Doch auch die Jugendlichen selbst sehen ihre Position zuweilen kritisch.

Auf der Suche nach dem passenden Job machen viele Jugendliche Praktika. In bestimmten Branchen sind diese nur gering oder gar nicht vergütet. Da kann schnell das Gefühl aufkommen: „Das bringt mir alles nichts“.

Statt das Ganze als verlorene Zeit zu sehen, sollten sich junge Menschen aber klarmachen: „Warum mache ich das?“, sagt Svenja Lüthge, Diplom-Psychologin in Kiel. Mögliche Antworten darauf können sein: „Weil ich dadurch Kontakte knüpfe und wichtige Informationen sammle. Oder: weil ich diese Station als gute Referenz angeben kann“, erklärt sie. Aus diesem Blickwinkel gesehen, ergibt das eigene Engagement Sinn und hilft, das Berufsziel nicht aus den Augen zu verlieren.