Viele Fernhochschulen bieten Psychologie-Studiengänge an. Neben Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Gesundheits- und Pflegewissenschaften gehört Psychologie zu den gängigsten Fernstudienangeboten, zeigt eine Untersuchung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) aus diesem Jahr.
Gefragt ist Psychologie im Fernstudium unter anderem wegen des meist fehlenden NC. Wichtig ist bei der Studienwahl aber auch, das spätere Berufsziel im Blick zu haben. „Wer später als Psychotherapeut oder -therapeutin arbeiten möchte, sollte darauf achten, dass klinische Psychologie ein Teil des Studiums ist“, erklärt Dorothee Schulze, Studienberaterin an der Fernuni Hagen. In Hagen sei das zurzeit nicht der Fall, sagt die Studienberaterin.
Grundsätzlich gilt: Wer später als Psychotherapeutin oder Psychotherapeut arbeiten will, benötigt dafür einen approbationskonformen Master im Fach Psychologie mit einem Schwerpunkt klinische Psychologie und Psychotherapie. Um hierfür zugelassen zu werden, muss in der Regel bereits das Bachelorstudium bestimmte Kriterien erfüllen.
Mit einem Psychologie-Fernstudium eröffnen sich Schulze zufolge aber vielfältige Berufsfelder wie beispielsweise Familien- oder schulpsychologische Beratung, Personalwesen und Coaching.
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