Studenten gehen seltener in die Mensa

Berlin (dpa/tmn) - Die gute, alte Mensa. In der Hochschulkantine gibt es das Mittagessen relativ preiswert. Doch Studenten nutzen das immer weniger, wie aus einer Studie hervorgeht.

Studenten essen seltener in der Mensa als früher. Das zeigen die Sozialerhebungen des Deutschen Studentenwerks. Ging 1994 rund jeder Zweite (47 Prozent) dreimal oder öfter pro Woche im Semester zum Mittagessen in die Mensa, machten das 2012 nur noch 37 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil derer, die nur sporadisch ein- oder zweimal in der Woche dort essen, von 29 auf 37 Prozent. Die Zahl der Mensa-Verweigerer ist seit Jahren relativ konstant: 1994 lag er bei 24 Prozent, 2012 bei 26 Prozent. Die regelmäßige Sozialerhebung basiert auf einer repräsentativen Befragung, zuletzt haben mehr als 15 000 Studierende teilgenommen.