Urlaubsübergabe nicht auf den letzten Drücker machen

Berlin (dpa/tmn) — Ein entspannter Urlaub beginnt nicht erst am Strand - sondern fängt mit einer guten Planung im Büro an. Viel Stress können Arbeitnehmer sich häufig ersparen, indem sie die Urlaubsübergabe an die Kollegen nicht auf den letzten Drücker erledigen.

Für die Urlaubsübergabe sollte genug Zeit eingeplant werden. Zudem wird sie besser am letzen Arbeitstag vor den Ferien morgens in Ruhe besprochen. Denn schnell werden Dinge vergessen, und die Mitarbeiter melden sich später wegen Nachfragen, sagt Anette Wahl-Wachendorf vom Verband der Betriebs- und Werksärzte (VDBW).

Um schneller auszuspannen hilft es auch, vor den Ferien eine To-Do-Liste zu schreiben, rät Wahl-Wachendorf. Darin sollten Arbeitnehmer alle Aufgaben notieren, die sie nach den Ferien angehen müssen. Auch das helfe, in den Ferien schneller abzuschalten und nicht ständig an die Arbeit zu denken, die vor den freien Tagen liegen geblieben ist.

Besonders schwer ist es, in den Ferien auf andere Gedanken zu kommen, wenn Angestellte auch im Urlaub für den Chef erreichbar sein müssen. Das lässt sich etwa bei leitenden Mitarbeitern häufig nicht vermeiden. Um in diesen Fällen aber nicht ständig das Smartphone mit sich herumtragen zu müssen, sollten Angestellte mit dem Vorgesetzten zumindest feste Zeiten für E-Mail-Checks vereinbaren, in denen sie erreichbar sind.