Studiensplitter: Internationale Master in Mainz und Saarbrücken
Mainz (dpa/tmn) - Ein Masterstudiengang und gleich drei Abschlüsse: damit lockt die Mainzer Uni. Teile des Studiums finden in Frankreich und Polen statt, den Master gibt es dann auch für alle drei Länder.
Ähnlich läuft es beim neuen Biologie-Master in Saarbrücken.
Trinationaler Master in Mainz startet
An der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz startet ein neuer trinationaler Masterstudiengang. In diesem sammeln Studenten Erfahrungen an drei europäischen Hochschulstandorten. „European Studies“ startet an der Universität im polnischen Oppeln, das zweite Semester verbringen Studierende in Mainz, das dritte Semester im französischen Dijon. Im vierten Semester steht ein Praktikum mit Europa-Bezug auf dem Lehrplan sowie die Masterarbeit. Nach erfolgreichem Studienabschluss erhalten die Absolventen nationale Abschlüsse aller drei Partnerhochschulen, teilt die Universität Mainz mit. Der Studiengang richtet sich an Bachelor-Absolventen in Sozial-, Rechts-, Wirtschafts-, Medien- und Kulturwissenschaften sowie Geschichte und Philosophie mit einem Anteil von jeweils mindestens 65 Credits in Politikwissenschaft und Jura.
Neuer deutsch-französischer Master für Biologie
Die Universität des Saarlandes und die Universität Straßburg bieten gemeinsam einen neuen Master für Human- und Molekularbiologie an. Schwerpunkte des viersemestrigen Masters sind unter anderem Tumor- und Epigenetik sowie Infektionsbiologie. Das erste Jahr verbringen die Studenten in Saarbrücken, das zweite in Straßburg. Daher sind gute Französischkenntnisse Voraussetzung für die Bewerbung. Außerdem sollten Interessenten einen Bachelor in Biologie oder eine ähnliche Qualifikation mitbringen. Am Ende des Studiengangs erhalten die Absolventen zwei vollwertige Masterabschlüsse, die in Frankreich und Deutschland anerkannt werden.
Masterstudiengang Biophysik im Saarland
Die Universität des Saarlandes bietet einen neuen Master in Biophysik an. Das Studium dauert vier Semester, teilt die Hochschule mit. In dem Studium geht es darum, zelluläre Mechanismen und Prozesse besser zu verstehen. Auf dem Stundenplan stehen Fächer wie experimentelle oder theoretische Biophysik. Bewerber brauchen einen Bachelor in Biophysik, Biologie oder Physik. Absolventen können später in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in der Industrie arbeiten.
Berufsbegleitend zum Master in Arbeitsrecht
Die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster bietet den neuen Master Arbeitsrecht an. Der berufsbegleitende Studiengang startet erstmals im Mai 2014 und dauert vier Semester, teilt die Universität mit. Studenten befassen sich zum Beispiel mit Leiharbeit oder Unternehmensumstrukturierungen. Absolventen können sich in Kanzleien auf Fälle zum Arbeitsrecht spezialisieren. Das Studium kostet bei einer Anmeldung vor dem 15. Januar 10 500 Euro - danach 12 600 Euro. Bewerber brauchen einen ersten Studienabschluss in den Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften. Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2014.