Vier von zehn Beschäftigten klagen über zu viel Lärm im Büro
Hamburg (dpa/tmn) - Laute Gespräche, klingelnde Telefone, die Klimaanlage: Viele Berufstätige sind im Büro einer lauten Geräuschkulisse ausgesetzt. Und nicht wenige klagen deshalb über Probleme mit der Konzentration.
Rund vier von zehn Beschäftigten (39 Prozent) ist der Geräuschpegel bei der Arbeit zu hoch. Das hat eine repräsentative Arbeitnehmerbefragung des Marktforschungsinstituts Ipsos ergeben. Weiter sagen 40 Prozent, dass sie sich in ihrer Arbeitsumgebung nur schwer konzentrieren können. Darüber klagen besonders häufig Mitarbeiter, die im Großraum arbeiten und keinen zugewiesenen Arbeitsplatz haben: Von ihnen sagt mehr als jeder Zweite (53 Prozent), dass es ihm zu laut ist. Genauso viele (53 Prozent) können sich an ihrem Arbeitsplatz nur schlecht konzentrieren.
Nach wie vor arbeitet die Mehrheit der Arbeitnehmer jedoch in Einzelbüros (54 Prozent). Eine Minderheit (19 Prozent) sitzt ausschließlich im Großraumbüro - der Rest (27 Prozent) hat die Möglichkeit, zwischen Einzel- und Großraumbüro zu wechseln. Im Auftrag des Büromöbelherstellers Steelcase wurden im Januar 800 Arbeitnehmer von Firmen mit mehr als 100 Angestellten befragt.