Die Stärken und Schwächen von Energiesparlampen

Die Alternativen sind im Einkauf teurer als die Glühbirne, dafür spart man Geld durch den geringeren Verbrauch.

Düsseldorf. Im kommenden Jahr verschwinden auch die letzten beiden herkömmlichen Glühbirnen aus dem Handel. Hier einige Tipps:

Es gibt drei. Die LED-lampe: In ihr stecken mehrere Elektronikchips, die für Licht sorgen. Sie sind für alle Zwecke geeignet aber teuer. Deshalb rät die Stiftung Warentest, sie gezielt dort einzusetzen, wo sie lange und häufig brennen.

Die Kompaktleuchtstofflampen (Energiesparlampen): Die Qualität der Lampen unterscheidet sich sehr, wie der aktuelle Test von Stiftung Warentest belegt. So gibt es Unterschiede bei der Farbwiedergabe und bei der Zeit bis zum Erreichen der vollen Helligkeit. Sie sind für die Grundbeleuchtung geeignet.

Die Hallogenglühlampe: Sie frisst etwas weniger Energie als die herkömmliche. „So spart man 20 bis 30 Prozent“, so Michael Koswig von der Stiftung Warentest.

Alle drei Modelle sind teurer als die herkömmliche, aber man spart Energie und so langfristig Geld. So wandeln Energiesparlampen nach Angaben des Umweltbundesamtes etwa 25 Prozent der Energie in Licht um und haben damit eine viel größere Ausbeute als herkömmliche Glühbirnen. Laut Stiftung Warentest spart eine dreiköpfige Familie durch den Umstieg auf Energiesparlampen rund 150 Euro Stromkosten pro Jahr, ein Single 60 Euro.

Das Licht von Halogenlampen kommt dem der Glühbirne sehr nah. Bei den Energiesparlampen empfiehlt es sich, auf Lichtfarbe und Farbwiedergabe zu achten. Die Helligkeit wird in Lumen (lm) gemessen. Je höher der angegebene Wert, desto heller das Licht. Bei der in Kelvin (K) gemessenen Lichtfarbe gilt: Je niedriger der Wert, desto wärmer die Lichtfarbe. 2700 Kelvin entsprechen der Lichtfarbe „warmweiß“, die sich ebenso wie „extra-warmweiß“ für Wohn- und Schlafräume eignet. Die Energiesparlampen sind meist nicht dimmbar.

Viele Energiesparlampen enthalten geringe Mengen Quecksilber. Zunehmend wird das giftige Schwermetall laut der Stiftung Warentest aber durch Amalgam ersetzt.

Dieses Quecksilbergemisch ist nicht flüssig, deshalb ist es leichter zu entsorgen. Zudem sollen so weniger giftige Dämpfe in die Luft gelangen. Energiesparlampen mit Quecksilber gehören übrigens auf den Sondermüll.