Alzheimerpatienten benutzen oft unpassende Wörter
Köln (dpa/tmn) - Demenzkranke können im Krankheitsverlauf zunehmend Schwierigkeiten haben, sich zu artikulieren. Dadurch kann es zu Problemen in der Kommunikation mit anderen kommen.
Alzheimerpatienten können sich im Gespräch oft nicht an Worte erinnern, die sie gerne verwenden möchten. Also füllen sie die Lücken mit unpassenden Wörtern oder Phrasen, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Dadurch verstehen die Gesprächspartner die Betroffenen oft nur schwer. Aber auch seitens der Erkrankten könne es mit fortschreitender Krankheit zu Verständnisproblemen kommen: Menschen mit einer Alzheimer-Demenz vergessen die Bedeutung von Worten einfach.
Etwa 1,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Demenz, die auch durch eine Durchblutungsstörung oder Hirnverletzung auftreten kann. Meistens tritt die Krankheit den Angaben zufolge bei über 65-Jährigen auf. Frauen sind weit häufiger betroffen als Männer.