Ehrenamtliche Helfer bekommen Kosten nicht immer erstattet
Köln (dpa/tmn) - Ehrenamtliche Arbeit kann teuer sein: Häufig müssen Helfer in die eigene Tasche greifen. Deshalb sollten sich Interessierte fragen, wie viel Geld sie ausgeben wollen.
Ob und wie ehrenamtliche Arbeit entschädigt wird, ist meist sehr unterschiedlich geregelt. Senioren sollten sich deshalb am besten schon bei einem Kennenlerngespräch dazu erkundigen, wenn sie sich für eine ehrenamtliche Stelle interessieren. Vor allem sollten sie sich überlegen: „Wie viel möchte ich investieren? Will ich zum Beispiel auf eigene Kosten Kinder auf ein Eis oder in den Zoo einladen?“, sagt Gabi Klein vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Häufig können vor allem kleine Organisationen ihren ehrenamtlichen Helfern keine Aufwandsentschädigung zahlen.
Bei einigen Institutionen sei es dagegen üblich, anfallende Kosten mit einer Pauschale zu begleichen, andere zahlen nur anfallende Reisekosten. Wieder andere erstatten alle anfallenden Kosten bis zu einer vorab vereinbarten Grenze. „Wichtig ist, dass Ältere für sich eine Grenze ziehen“, sagt Klein. So vermeiden sie, dass sie bei der freiwilligen Arbeit am Ende frustriert sind.