Kinder vor sexueller Belästigung schützen

Bremen (dpa/tmn) - Gaffen unter der Dusche und Berührungen unter Wasser - auch im Schwimmbad sind Kinder vor sexueller Belästigung nicht sicher. Die Täter suchen sich in der Regel schüchterne Kinder aus.

Deshalb sollten Erwachsene das Selbstvertrauen ihres Kindes stärken.

„Eltern sollten das Gefühl vermitteln, dass sie ihr Kind ernst nehmen, ihm zuhören und es unterstützen“, rät die Psychologin Ingrid Wedlich von der Missbrauchsberatungsstelle „Schattenriss“ in Bremen. Die Bäder der Hansestadt wollen mit einer neuen Kampagne über sexuelle Belästigung in Schwimmbädern aufklären.

Wichtig ist auch, Kinder altersgemäß über Sex aufzuklären, damit sie falsches Verhalten überhaupt als solches erkennen können. Außerdem sollten Eltern ihren Kindern klarmachen, dass sie niemals Geschenke von Fremden - auch keine Pommes oder Eis - annehmen dürfen und dass sie jederzeit den Bademeister, die Kassiererin oder andere Gäste um Hilfe bitten können.