Krieg und Leid: Wie Kinder brutale Videos verarbeiten
Berlin (dpa/tmn) - Ukraine, Irak, Syrien: Im Internet kursieren immer wieder Videos von blutigen Kämpfen oder sogar Hinrichtungen. Auch Kinder und Jugendliche haben darauf Zugriff. Eltern sollten mit ihnen darüber sprechen.
Über Messenger und soziale Netzwerke kommen auch Kinder und Jugendliche damit gewalttätigen Berichten, Videos und Fotos in Kontakt. Haben Kinder das Material gesehen, sollten Eltern mit ihrem Nachwuchs über die Bilder sprechen. Das helfe Mädchen und Jungen dabei, das Gesehene zu verarbeiten, erläutert die Initiative „Schau hin! Was dein Kind mit Medien macht“. Mit älteren Kindern können Eltern über die politischen Hintergründe sprechen und erläutern, dass solche Videos oft der Propaganda dienen.
Außerdem sollten Eltern nachfragen, wie die Kinder an die Videos gekommen sind. Statt mit Verboten zu drohen, ermutigen sie ihren Nachwuchs besser, manche Dinge im Internet einfach zu ignorieren und nicht alles anzuklicken.