Mit Planung der Rente ein Jahr vor dem Ruhestand beginnen
Düsseldorf (dpa/tmn) - In den Ruhestand zu gehen, ist vielen nicht geheuer. Eigentlich ist es aber nicht unbedingt die Rente, die den Menschen Angst macht, sagt Henryk Lüderitz, Karriereberater in Düsseldorf.
„Es ist eher die Angst, nicht mehr gebraucht zu werden.“ Gut ist deshalb, sich neue sinnstiftende Tätigkeiten zu suchen. Wer schon im Voraus plant, wo er sich einbringen möchte, hat weniger Angst vor dem Nichtstun.
Die Planungen sollte man ruhig schon ein Jahr oder mehr vor der anstehenden Rente beginnen, empfiehlt Lüderitz. Auf der Suche nach einer solchen Beschäftigung ist entscheidend, worauf man Lust hat, aber auch, worin man gut ist. Dafür können Ältere sich etwa überlegen, in welchen Bereichen andere sie um Hilfe bitten. Darauf können sie aufbauen und dafür auch die Kontakte von vor der Rente nutzen. „Wer nicht bei null anfängt, hat ein geringeres Risiko zu scheitern“, sagt Lüderitz.
Für Menschen die sich gut mit Finanzen auskennen, ist vielleicht die Mitarbeit in einem Steuerhilfeverein das Richtige. Ein dreifacher Großvater und Familienmensch hilft vielleicht lieber den Enkeln mit den Hausaufgaben.