Welches Spielzeug ist heute noch modern?
Für die lieben Kleinen sind Spielsachen nicht nur die beste Unterhaltung, sondern sie tragen auch einen wesentlichen Teil zur Entwicklung eines jungen Menschen bei. Doch auch Kinder haben Ansprüche und daher gibt es auch für das Jahr 2014 neue und alte Trends.
Womit lassen Eltern die Herzen ihres Nachwuchses höher schlagen, was liegt schnell in der Ecke und wird nicht mehr beachtet? Und außerdem: Welche Spielsachen sind pädagogisch wertvoll?
Schaut man exemplarisch in das Angebot von Babywalz, wird einiges deutlich: Für Babys und Kleinkinder gibt es ein schier unendlich großes Angebot an Spielsachen. Aber im Vergleich zu vorherigen Generationen hat sich dann doch gar nicht so viel geändert: Noch immer ist das Stofftier in den ersten Lebensjahren ein treuer Begleiter — und Entwicklungshelfer: Kinder erlernen in Rollenspielen mit ihren plüschigen Begleitern bereits Grundlagen der Kognition, die sie in den folgenden Monaten und Jahren weiter ausbauen werden. Den Ruf, pädagogisch besonders wertvoll zu sein, genießt Holzspielzeug. Doch nicht nur aus diesem Grund, ist es eine erstklassige Wahl für Kinder: Weil es bei den lieben Kleinen durchaus etwas stürmischer zur Sache gehen kann, sollten die Spielsachen über eine gewisse Robustheit verfügen — was wäre da besser geeignet als Holz? Zwar gibt es bei der Auswahl der Artikel einige Dinge zu beachten, im Großen und Ganzen machen Eltern mit Holz aber nichts falsch.
Je älter die Kinder werden, desto mehr Herausforderungen müssen die Spielsachen bieten. Gute Beispiele sind Playmobil- und Lego-Artikel: Erst wird das Spielzeug aus Einzelteilen zusammengebaut, dann kann damit gespielt werden. Außerdem sind die Teile auf verschiedene Weise miteinander kombinierbar, was nicht nur das logische Denken, sondern auch die Kreativität des Kindes fördert. Wichtig ist nur, dass man die Altersangaben auf den Packungen beachtet, denn das Verschlucken von Teilen ist bei kleineren Kindern eine ernste Gefahr.
Doch auch bei Kinderspielzeug gibt es Ermüdungserscheinungen: Waren früher noch Puppen in allen erdenklichen Formen gerade für kleine Mädchen besonders wichtig, verschwinden diese heute immer mehr aus den Kinderzimmern. Gründe dafür sind die vielen neuartigen Spielsachen und der damit zusammenhängende schnellere Verlust des Interesses der Mädchen. Ganz auf Puppen und Stofftiere sollten moderne Eltern allerdings nicht verzichten, allein schon aus entwicklungspsychologischer Sicht: Kinder knüpfen erste Bindungen, legen Emotionen in die stummen Begleiter und erschaffen Identitäten. Was früher gut war, muss heute nichts Schlechtes bedeuten, nur weil es eventuell nicht mehr zeitgemäß ist.
Eltern sollten bei der Auswahl des Spielzeuges auch darauf achten, welche Werte sie damit vermitteln und welchen Nutzen der Artikel für die Entwicklung des Kindes haben kann — und nicht nur auf den Aktualitätsgrad des Produktes.