Börsengehandelte Indexfonds - Auf den Index kommt es an
Mainz (dpa/tmn) - Börsengehandelte Indexfonds bilden, wie ihr Name schon sagt, einen Index nach. Das macht sie vergleichsweise transparent. Verbraucher sollten sich aber genau überlegen, auf welchen Index sie setzen.
Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) sind in der Regel günstig. Der Grund: Die Verwaltungsgebühren sind im Vergleich zu gemanagten Fonds geringer, erklärt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Außerdem sind ETFs transparent, weil sie einen Index wie zum Beispiel den deutschen Aktienindex Dax nachbilden. Käufer sollten aber genau überlegen, auf welchen Index sie setzen, um ihr Anlageziel zu erreichen.
Manche Indizes sind nach Angaben der Verbraucherschützer schwer zu verstehen, zum Beispiel sogenannte Strategie-Indizes. Hier wird versucht, beispielsweise besonders wachstumsstarke Unternehmen in einem Index zu vereinen. Das kann aber Risiken bergen. Kleinanleger sollten sich daher besser auf etablierte Indizes konzentrieren, die möglichst große Teile des Marktes abdecken.
Für Aktien der Eurozone ist dies den Angaben zufolge etwa der Dow Jones Euro Stoxx 50. Für nordamerikanische Aktien kommen etwa der MSCI USA oder der MSCI North America infrage. Für Aktien aus der gesamten entwickelten Welt ist der MSCI World der etablierte Index.