Abnehmen: Die zehn heimlichen Dickmacher

Viele Irrtümer sorgen dafür, dass die Pfunde einfach nicht purzeln.

<strong>Düsseldorf. Schlanke Menschen sind in Deutschland in der Minderheit. Nach dem aktuellen Gesundheitsbericht der Bundesregierung bringen die Hälfte aller Frauen und zwei Drittel aller Männer zu viele Pfunde auf die Waage. Und quer durch alle Altersgruppen ist der Anteil der Übergewichtigen seit den 80er-Jahren kontinuierlich gestiegen. Das erscheint auf den ersten Blick widersinnig, wurde doch noch vor 20 Jahren erheblich schlechter gegessen. Die meisten Menschen wissen, welche Lebensmittel ihrer Linie guttun. Dass sie es dennoch nicht schaffen abzunehmen, hat andere, weniger offensichtliche Gründe:

1. Stress im Büro und Alltag

Jeder kennt das: Man bereitet sich auf einen Vortrag vor, führt Telefonate, muss zum Meeting. Zeit zum Essen bleibt kaum, ein paar Kekse müssen genügen. Am Abend isst man dafür umso mehr. Heißhungerattacken sind typisch für Menschen, die sich keine Zeit für regelmäßige Mahlzeiten nehmen. Was tun? Planen Sie während der Arbeit feste Essenspausen ein.

Wer als Kind viel Süßes gegessen hat, wird sich also auch als Erwachsener schwertun, zu verzichten. Was tun? Bieten Sie Ihren Kindern eine große Auswahl an nährstoffreichen, energiearmen Lebensmitteln wie Vollkornbrot, Gemüse und Obst an. Verbieten Sie Süßigkeiten aber nicht völlig, denn dadurch werden sie erst richtig interessant.

Modellrechnungen haben ergeben, dass man allein durch Handy und Fernbedienung pro Tag eine Strecke von 400 Metern spart. In einem Jahr kommt so ein halbes Kilo mehr auf die Waage. Was tun? Das Infobüro Prävention des Gesundheitsministeriums empfiehlt, 3000 Schritte pro Tag extra zu gehen.

Im Winter sind viele Räume überheizt. Das hat Folgen für den Stoffwechsel: "Bei unseren durchschnittlichen Bürotemperaturen von 23 bis 24 Grad müssen die Muskeln keine Wärme mehr produzieren, der Kalorienverbrauch sinkt", erklärt Dr. Späh vom Klinikum Krefeld. Was tun? Drehen Sie die Heizung einfach etwas herunter.