Acrylamid in Plätzchen - Beim Backen aufpassen
Bonn (dpa/tmn) - Mond, Herzen, Sterne: Im Advent verwandelt sich so manche Küche zur Weihnachtsbäckerei. Doch Vorsicht bei selbstgemachten Plätzchen: Durch zu hohe Temperaturen im Ofen kann sich Acrylamid bilden.
Es steht im Verdacht, krebserregend zu sein.
Ein hoher Acrylamidgehalt in selbst gebackenen Plätzchen lässt sich vermeiden, wenn der Ofen nicht heißer als 190 Grad ist. Das Backen sollte nach der Devise „vergolden statt verkohlen“ erfolgen, erläutert die Deutsche Krebshilfe in Bonn. Hilfreich sei auch, den Teig mit einem Ei zuzubereiten, weil das die Bildung des Stoffes bei Temperaturen unter 190 Grad verringert.
Acrylamid steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Es bildet sich ab Werten von 120 Grad in kohlenhydratreichen Lebensmitteln. Ab 190 Grad nimmt der Gehalt besonders stark zu. Da laut der Krebshilfe bislang nicht geklärt ist, wie viel Acrylamid dem Menschen schaden könnte, sollte man so wenig wie möglich davon zu sich nehmen.