Antipasti und Co.: Diese Produkte sollten Schwangere meiden

Bonn (dpa/tmn) - Hackfleisch, Antipasti oder Salat: Schwangere sollten nicht zu Lebensmitteln vom Buffet greifen. Auch Produkte, die roh verzehrt werden, stehen auf der roten Liste. So können sie Lebensmittelinfektionen vermeiden.

Zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen sollten sich Schwangere in Restaurants und Kantinen nur für Gerichte entscheiden, die direkt vor dem Verzehr durcherhitzt werden. Salate und Antipasti vom Buffet meiden sie besser, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn.

Auch tierische Lebensmittel, die wie Hackfleisch oder Rohmilchkäse roh verzehrt werden, oder geräucherte Fische sollten grundsätzlich nicht auf ihrem Teller landen. Denn solche Speisen können mit Keimen wie Toxoplasmen oder Listerien verunreinigt sein, die bei einer Infektion schlimmstenfalls zum Tod des ungeborenen Kindes führen können.

Die DGE empfiehlt aus diesem Grund auch, vorsichtshalber auf Sauermilchkäse zu verzichten und bei jedem Käse die Rinde abzuschneiden - selbst wenn sie mitgegessen werden könnte. Verpackten Käse und Wurstaufschnitt essen Schwangere am besten nur in geringen Mengen und nur lange vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Mischsalat aus der Tüte ist ganz tabu.

Service:

Die DGE-Broschüre „Das beste Essen in der Schwangerschaft“ kann unter der Artikel-Nummer 400442 zum Preis von 2,50 Euro zuzüglich Versandkosten beim DGE-MedienService bestellt werden, Telefon: 0228/909 26 26, Fax: 0228/909 26 10, E-Mail: info@dge-medienservice.de.