Auch in den Wechseljahren jährlich zur Krebsvorsorge

München (dpa/tmn) - Die Vorsorgeuntersuchung zu Gebärmutterhalskrebs sollten alle Frauen ab dem 20. Lebensjahr jährlich absolvieren. Das gilt auch für Frauen, die in den Wechseljahren sind und keine Regelblutungen mehr haben.

Frauen, die älter als 20 Jahre alt sind, sollten jährlich zur Vorsorgeuntersuchung von Gebärmutterhalskrebs gehen. Das gelte auch für Frauen, die in den Wechseljahren sind und keine Regelblutung mehr haben, erklärt Christian Albring vom Berufsverband der Frauenärzte in München. Bei der Untersuchung werde auch der Pap-Test gemacht: Oberflächliche Zellen werden beim Abstrich vom Muttermund und dem Gebärmutterhals entnommen und im Labor auf Veränderungen überprüft. Dies sei als Serientest angelegt, und die Aussagekraft steige mit der Anzahl der jährlichen Abstriche.

Zeigen sich Veränderungen der Zellen, müssten diese - je nach Ausmaß - entweder in einem bestimmten Zeitraum bei einem nächsten Abstrich untersucht oder aber direkt weiter abgeklärt werden. Die Chance bei der Früherkennung bestehe drin, Krebsvorstufen oder noch kleine, örtlich begrenzte Tumore zu entdecken und zu entfernen sowie größere Eingriffe zu vermeiden.