Frischen Fisch nach dem Säubern säuern und später salzen
Hambergen (dpa/tmn) - Erst säubern, dann säuern, zum Schluss salzen: Diese Regel können Verbraucher auf fast alle frischen Fische anwenden. Das raten Experten, wenn es um die Zubereitung von Fisch geht.
Auf die Säubern-Säuern-Salzen-Regel weist der Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH in seinem Fachmagazin „Fundus“ hin. Zunächst wird der Fisch ausgenommen, geschuppt und von seinen Flossen befreit. Danach wäscht man ihn kurz und gründlich unter fließendem Wasser ab.
Gesäuert wird das saubere Fischfleisch anschließend beidseitig mit Zitronensaft. Die Säure trägt dazu bei, dass sich das Fischeiweiß verfestigt, der typische Geruch gelindert und der Fisch gewürzt wird. Unbedingt nötig ist das Säuern aber nicht, erläutern die Experten. Es diente früher vielmehr dazu, einen aufgrund längerer Transportwege unangenehmen Duft zu überdecken. Salz kommt erst kurz vor dem Zubereiten an den Fisch, weil es ihm ansonsten zu viel Flüssigkeit entzieht.