Ist Kaffee nun schädlich?
Espresso, Filterkaffee oder doch lieber löslicher Kaffee? Diese Frage stellt man sich oftmals, wenn einen die Lust auf Kaffee packt. Doch egal welche Art, es gibt keinen Hinweis, das Kaffeekonsum in den üblichen eingenommenen Mengen mit einem gesundheitlichen Risiko verbunden ist.
Amerikanische Forscher untersuchten die Auswirkung von koffeinhaltigem und entkoffeiniertem Kaffee auf Herz, Blutkreislauf sowie Stoffwechsel. Die positiven Ergebnisse: Koffeinhaltiger Kaffee hatte keine negativen Effekte auf Blutdruck, Pulsfrequenz, Body Mass Index, Blutzuckerspiegel oder Blutfettwerte. Wer Probleme mit dem Cholesterinspiegel hat, sollte lieber zu Filterkaffee greifen, da dieser die Kaffeeöle weitgehend herausfiltert.Nach einer üppigen Mahlzeit regen Espresso und Kaffee die Magensäureproduktion sowie Gallensaftausscheidung an und bringen dadurch Magen und Darm auf Trab. Kaffeetrinker mit einem empfindlichen Magen sollten eher zum Espresso greifen. Denn Espresso ist magenfreundlicher als Filterkaffee. Grund ist die längere und stärkere Röstung der Bohnen. Säuren und andere reizende Substanzen, die oft dem Magen zu schaffen machen, werden dadurch zerstört. Auch wenn Kaffee gesundheitlich unbedenklich ist, sollten nicht mehr als vier bis fünf Tassen täglich konsumiert werden. Außer der Zubereitung sind die Inhaltsstoffe und somit die physiologische Wirkung relativ gleich. Doch ob es nun Filterkaffee, Espresso oder doch löslicher Kaffee sein soll, hängt alleine vom Geschmack ab.