Mit Salbeiduft Desserts aufpeppen
Heidelberg (dpa/tmn) - Küchenkräuter können Desserts eine besondere Note geben. Martin Scharff von den Restaurants auf dem Schloss Heidelberg empfiehlt zum Beispiel Ananas- oder Honigmelonensalbei wegen des tollen Duftes.
Eine Crème pâtissière, eine Art edler Vanillepudding, etwa lasse sich mit einzelnen Blättern dieser Salbeiarten hübsch dekorieren. „Lutschen Sie die Blätter wie ein Bonbon, dann entfalten sie am meisten Aroma“, rät der Sternekoch. Gekaut bleibe davon leider nur wenig erhalten. Außerdem seien die Bitterstoffe zu stark, wenn man direkt mit dem Kauen anfange.
Ähnlich verhalte es sich mit Marzipan-Gewürzsalbei. Der sei „von der Nase her am interessantesten“. Wegen seiner schönen blau-roten Blüten sehe er zudem besonders dekorativ auf einer Nachspeise aus, sagt Scharff. Aber er bedauert: „Leider essen unsere Gäste selten die Blüten und Blätter.“