Plätzchen bei maximal 190 Grad backen

Hannover (dpa/tmn) - Plätzchen sollten nicht bei mehr als 190 Grad Ober- und Unterhitze oder 170 Grad Umluft gebacken werden. Sonst könnte Acrylamid entstehen. Das kann Krebs erregen. Welche Plätzchen betroffen sind, verrät die Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Je höher die Temperaturen beim Plätzchenbacken sind, desto mehr Acrylamid entsteht. Das steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Deshalb sollten Plätzchen bei maximal 190 Grad gebacken werden. Ältere Rezepte mit höheren Temperaturangaben werden am besten angepasst.

Besonders betroffen sind Lebensmittel wie Lebkuchen und Spekulatius sowie anderes trockenes Gebäck aus Mürbeteig, der geriebene Mandeln, Honig oder Fruchtzucker und Hirschhornsalz enthält. Brigitte Ahrens, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale, rät daher, Hirschhornsalz durch je einen gestrichenen Teelöffel Backpulver und Natron pro 500 Gramm Mehl ersetzen. Bei eifreien Rezepten könne man ein Eigelb oder Ei zugeben, das den Teig feuchter macht. Um zu verhindern, dass die Plätzchen von unten zu braun werden, sollten auf Backpapier gebacken werden.