Verbraucher kaufen weniger Kartoffeln

Bonn (dpa/tmn) - Die Verbraucher in Deutschland kaufen weniger Kartoffeln als früher. Im Jahr 2011 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei nur noch 57 Kilogramm, wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) mitteilt.

Das sind 6 Kilo weniger als 2010.

Es werden weniger Kartoffeln gekauft. Während in diesem Jahr noch 57 Kilogramm über den Ladentisch gingen, waren es 2010 knapp 63 Kilogramm, 2009 rund 59 und 2008 rund 61 Kilo. Mit 31,7 Kilo pro Kopf relativ gleich blieb 2011 der Verbrauch von Kartoffelprodukten. Deutlich zurück ging er bei frischen Kartoffeln: Hier sank der Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Kilo auf insgesamt 25,3 Kilo. Berechnungsgrundlage des AMI sind die Verkaufsmengen der Landwirte. Bio-Kartoffeln hatten einen Anteil von 4,6 Prozent an den Kartoffeleinkäufen privater Haushalte, ergab eine Auswertung des GfK-Haushaltspanels.