Ran an die Knolle: Frühkartoffelsaison gestartet

Neustadt/Weinstraße (dpa) - Frühkartoffeln können von jetzt an endlich wieder auf dem Speiseplan stehen. In den letzten Tagen fiel vielerorts der Startschuss für die Ernte der heimischen Knolle. Am 10. August ist dann aber auch schon wieder Schluss.

Die sogenannte Frühkartoffel wird früher gepflanzt und geerntet als die normale Speisekartoffel, ist aber wie diese für den Verzehr gedacht. Die ersten Frühkartoffeln werden bereits Mitte/Ende Mai aus dem Boden gezogen. Die Saison dauert nach Angaben der Pfälzischen Früh-, Speise- und Veredelungskartoffel-Erzeugergemeinschaft bis zum 10. August, die danach geernteten Knollen laufen unter dem Begriff Speisekartoffel.

Die Frühkartoffel unterscheidet sich von der Speisekartoffel durch einen geringeren Stärkegehalt, eine dünnere Schale und eine kürzere Haltbarkeitsdauer. Während eine ausgereifte Speisekartoffel einen Stärkeanteil von 14 bis 16 Prozent aufweist, kommt die Frühkartoffel auf etwa 12 bis 13 Prozent. Bei der Frühkartoffel lässt sich zudem die Schale mit dem Daumen abreiben, was bei einer ausgereiften Speisekartoffel nicht möglich ist.

Wegen dieser dünnen Schale ist die Frühkartoffel auch nicht so lange haltbar: Sie lässt sich etwa eine Woche lang aufbewahren, Speisekartoffeln können hingegen ein bis zwei Monate gelagert werden.