Dauerhaft besser sehen Was Patienten über das Augenlasern wissen sollten

Wenn die Sehfähigkeit nachlässt, leidet auch die Lebensqualität. Wer plötzlich nicht mehr unbeschwert lesen oder Auto fahren kann, sucht deshalb nach modernen Lösungen. Zwar liegt die Sehhilfe durch Brillen und Kontaktlinsen auf der Hand, doch es gibt noch eine weitere Option, das Problem nachhaltig zu lösen: das Lasern der Augen.

Tatsächlich werden in Deutschland jährlich mehr als 100.000 Augenlaser-Behandlungen durchgeführt, und die Tendenz ist steigend. Besonders in Nordrhein-Westfalen, einschließlich Düsseldorf und der Region, gibt es zahlreiche spezialisierte Kliniken, die ihren Patienten zum besseren Sehen verhelfen. Doch worum handelt es sich bei diesem Verfahren eigentlich genau? Wie funktioniert das Lasern und was ist bei der Wahl des Anbieters für das Augenlasern zu beachten? Diese und weitere Fragen beantwortet der folgende Artikel.

Gezieltes Modellieren

Beim Augenlasern handelt es sich um ein medizinisches Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Mithilfe eines Lasers wird die Hornhaut gezielt modelliert, sodass das Licht wieder korrekt auf die Netzhaut fällt – ganz ohne zusätzliche Sehhilfen. Der Eingriff erfolgt ambulant, dauert meist nur wenige Minuten und ist in der Regel schmerzfrei. Bereits wenige Stunden nach der Behandlung verbessert sich das Sehvermögen deutlich.

Zu den am häufigsten eingesetzten Methoden zählen LASIK, PRK/LASEK und SMILE.

  • Bei der klassischen LASIK-Methode wird eine kleine Klappe in der Hornhaut erstellt, unter der der Laser arbeitet. Dieses Verfahren gilt als besonders sicher und sorgt für eine sehr schnelle Heilung.
  • Die PRK- oder LASEK-Technik hingegen kommt bei dünner Hornhaut zum Einsatz, da hier kein Schnitt, sondern ein oberflächliches Abtragen erfolgt.
  • Eine vergleichsweise neue Technik ist das SMILE-Verfahren, bei dem keine Klappe mehr notwendig ist und daher ideal, wenn das Auge besonders schonend behandelt werden soll. Die Methode ist aber nicht für jede Fehlsichtigkeit geeignet.

Umfassende Voruntersuchung

Grundsätzlich können Erwachsene ab 18 Jahren gelasert werden, sofern die Sehstärke in den letzten zwölf Monaten stabil geblieben ist. Ausschlusskriterien sind bestimmte Augenerkrankungen wie Grauer Star oder Glaukom, aber auch eine sehr dünne Hornhaut oder eine starke Trockenheit der Augen. Eine umfassende Voruntersuchung ist daher zwingend notwendig, um die Eignung individuell zu prüfen.

Wie bei jedem medizinischen Eingriff sind auch beim Augenlasern Risiken nicht ausgeschlossen. In den ersten Tagen kann es zu trockenen Augen oder erhöhter Blendempfindlichkeit kommen. Selten treten Infektionen oder unerwünschte Seheffekte wie Halos auf. Die Komplikationsrate ist bei erfahrenen Anbietern jedoch sehr gering. Daher empfiehlt sich der Gang zu einem spezialisierten Augenarzt bzw. in eine Augenklinik auf jeden Fall. Wichtig ist, dass Patienten umfassend aufgeklärt werden und auch die Nachsorge ernst nehmen.

Flexible Finanzierung

Die Kosten variieren je nach Klinik, Verfahren und individueller Fehlsichtigkeit. In der Regel bewegen sich die Preise zwischen 1.000 und 2.500 Euro pro Auge. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen diese Ausgaben meist nicht, bei privaten Versicherungen kann eine teilweise Erstattung erfolgen. Viele Augenarztpraxen und -kliniken bieten jedoch flexible Finanzierungsmodelle oder Ratenzahlungen an.

In Nordrhein-Westfalen gibt es eine Vielzahl renommierter Einrichtungen, insbesondere in Städten wie Düsseldorf, Köln oder Essen. Bei der Wahl des Anbieters sollten Patienten auf Erfahrung, Zertifizierungen und die eingesetzte Technik achten. Ein ausführliches Beratungsgespräch und transparente Kostenaufstellung sind ebenso wichtig wie eine vertrauensvolle Atmosphäre. Persönliche Erfahrungsberichte können bei der Entscheidungsfindung zusätzlich helfen.

Das Augenlasern bietet eine moderne und nachhaltige Möglichkeit, Fehlsichtigkeiten zu korrigieren und sich dauerhaft von Brille oder Kontaktlinsen zu verabschieden. Wer sich für den Eingriff interessiert, sollte sich ausführlich beraten lassen und die Qualifikation des Anbieters prüfen. Gerade in NRW stehen Patienten dafür einige kompetente Anlaufstellen zur Verfügung – ein klarer Blick auf die Zukunft inklusive.