Umfrage: Gesetzlich Versicherte unzufrieden

Nürnberg (dpa/tmn) - Die meisten Deutschen sind der Ansicht, dass es hierzulande bereits eine Zweiklassenmedizin gibt. Das hat eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg ergeben.

83 Prozent der Bevölkerung meinen der Umfrage zufolge, Kassenpatienten würden weniger gut ärztlich behandelt als Privatpatienten. Die Mehrheit der Deutschen ist gesetzlich krankenversichert (89,1 Prozent), knapp ein Zehntel (9,5 Prozent) ist privat versichert. Nur jeder siebte gesetzlich Versicherte (14,1 Prozent) hat eine private Zusatzversicherung abgeschlossen. Im Auftrag der Zeitschrift „Apotheken Umschau“ wurden 1969 Menschen ab 14 Jahren befragt.