Wie wir frühstücken hängt von Lebensumständen ab
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Die Lebensumstände haben einen großen Einfluss auf die Frühstücksgewohnheiten der Deutschen. Das ergibt sich aus einer repräsentativen Online-Umfrage der Nielsen Company in Frankfurt.
54 Prozent der Menschen aus den an der Umfrage beteiligten Haushalten frühstücken täglich zu Hause. Darunter sind überdurchschnittlich viele alleinstehende Senioren und Menschen, deren Kinder nicht mehr im gemeinsamen Haushalt leben. Auch die meisten Familien mit jüngeren Kindern frühstücken täglich zu Hause.
29 Prozent der Befragten verzichten unter der Woche ganz auf die erste Mahlzeit daheim. Darunter finden sich besonders viele junge kinderlose Paare und Singles mittleren Alters. Sie frühstücken nur am Wochenende in den eigenen vier Wänden.
Insgesamt nimmt das Frühstück dann mehr Zeit ein: Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) isst bis zu einer Stunde lang - während der Woche tut das nur etwa ein Fünftel (18 Prozent). Wochentags nimmt sich die Mehrheit der Befragten (57 Prozent) 15 bis 30 Minuten und ein Viertel (24 Prozent) weniger als 15 Minuten Zeit.
Für das Nielsen-Haushaltspanel werden kontinuierlich Haushalte online befragt, deren Alters- und Einkommensverteilung repräsentativ gewichtet sind. Für die aktuelle PanelViews-Studie zum Frühstücksverhalten befragte das Unternehmen im Oktober 2010 rund 13 000 Online-Haushalte.