Aufwärtstrend bei Strompreisen setzt sich fort
Berlin (dpa/tmn) - Die Preisspirale bei den Stromkosten setzt sich weiter fort. Durch den Wechsel zu einem günstigeren Stromversorger lassen sich die Mehrkosten allerdings ausgleichen.
Der Aufwärtstrend bei den Strompreisen setzt sich im ersten Halbjahr 2012 unvermindert fort. Nach Angaben des Verbraucherportals Toptarif haben seit Januar rund 420 Grundversorger ihre Preise um durchschnittlich 3,5 Prozent angehoben. Je nach Haushaltsgröße bedeutet das eine jährliche Mehrbelastung von 20 bis 60 Euro, in manchen Regionen sogar von mehr als 150 Euro. Im Mai und Juni wird der Strom bei 30 Unternehmen um 4,9 Prozent teurer.
Verbraucher sollten daher einen Wechsel des Anbieters in Betracht ziehen. Denn damit lasse sich Geld sparen. So muss ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden Strom bei den Grundversorgern im bundesweiten Mittel derzeit rund 894 Euro jährlich zahlen. Bei preiswerten Wettbewerbern werden hingegen nur etwa 795 Euro fällig.