Bei Ökostrom lohnt sich ein Preisvergleich

Freiburg (dpa/tmn) - Bei Ökostrom-Tarifen lohnt sich ein Preisvergleich. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten können mehrere hundert Euro betragen, wie das Freiburger Öko-Institut ermittelt hat.

Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt muss den Angaben zufolge beim günstigsten Ökostrom-Anbieter derzeit jährlich 756 Euro zahlen. Der teuerste Anbieter berechnet 969 Euro im Jahr.

Insgesamt seien die jährlichen Preise für Öko-Strom gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 38 Euro für einen Zwei-Personen-Haushalt gestiegen, erklärt Dietlinde Quack vom Öko-Institut. Vier der Ökostrom-Anbieter hätten ihre Preise nicht angehoben. Aber auch konventionelle Stromangebote seien teurer geworden: Sie stiegen um durchschnittlich 68 Euro im Jahr.

Die aktuelle „EcoTopTen“-Marktübersicht des Öko-Instituts listet 17 bundesweit verfügbare sowie 145 regionale und lokale Öko-Strom-Angebote auf. Sie müssen den Angaben zufolge alle einen ökologischen Zusatznutzen bieten. So müsse zum Beispiel ein festgelegter Betrag des Strompreises in den Bau neuer Öko-Kraftwerke fließen. Dieser Betrag müsse die staatliche Förderung übersteigen.