Wohnimmobilien-Preise in Deutschland steigen weiter
Berlin (dpa/tmn) - Ist es ein Boom oder schon eine Blase? Immobilien werden in Deutschland immer teurer. Vor allem in begehrten Innenstadtlagen steigen die Preise deutlich an. Dies gilt sowohl für Eigentum als auch die Mieten.
Wohneigentum in Deutschland wird immer teurer. Das geht aus einer Analyse des Verbands der Pfandbriefbanken (vdp) in Berlin hervor. Besonders kräftig fiel der Anstieg bei den Eigentumswohnungen aus. Hier kletterten die Preise im dritten Quartal des Jahres um 1,3 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist sogar ein Anstieg um 4,1 Prozent zu verzeichnen. Bei den Häusern verlief die Entwicklung gemäßigter. Hier stiegen die Preise im Vergleich zum 2. Quartal um 0,1 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,3 Prozent.
Zu einem ebenfalls deutlichen Anstieg kam es laut vdp bei den Wohnungsmieten. Sie erhöhten sich im 3. Quartal um 1 Prozent gegenüber dem 2. Quartal beziehungsweise um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Grund für diese Entwicklung ist laut vdp die große Nachfrage in den städtischen Wohnungsmärkten. Anders als für ländliche Gebiete seien für Städte große Einwohnerzuwächse zu verzeichnen. Gleichzeitig gebe es eine geringe Neubautätigkeit.