Alles am Rittersporn ist giftig
Hamburg (dpa/tmn) - Alle Teile des Rittersporns sind sehr stark giftig, besonders die Samen. Die Pflanze hat es damit sogar zum Titel „ Giftpflanze des Jahres 2015“ geschafft.
Diesen vergibt der Botanische Sondergarten Wandsbek in Hamburg jedes Jahr.
Eine Gefahr besteht durch bloßen Hautkontakt nicht. Gefährdet sind jedoch Tiere und auch Kinder, die etwas davon verschlucken.
Anzeichen bei Menschen sind Kribbeln und Brennen im Mund, Taubheitsgefühle an Zunge, Händen und Zehen, Durchfall, Erbrechen und Schweißausbrüche sowie Koliken, Kreislaufprobleme und Atemlähmung. Bei Tieren sollten ihre Besitzer bei Erbrechen, Bauchkrämpfen, Speichelfluss, Unruhe, steifem Gang sowie Muskelzucken alarmiert sein. Auch Lähmungen sowie eine verlangsamte Atem- und Herzfrequenz sind möglich. Beim Verdacht einer Vergiftung muss ein Arzt aufgesucht werden.