Der Weihnachtsbaum kann bio sein - Tipps zur Auswahl

Bonn (dpa/tmn) - Der Umwelt etwas Gutes tun - das geht auch an Weihnachten. Stammt die Tanne aus einer umweltfreundlichen Plantage, ist schon viel gewonnen. Wonach sollten Verbraucher Ausschau halten?

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Wer einen Bio-Weihnachtsbaum kaufen will, sollte auf entsprechende Herkunftssiegel achten. Diese gebe es in fast allen Bundesländern, erläutert die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Bonn. Sie garantierten, dass der Baum aus der näheren Umgebung stamme. Lange Transportwege bedeuten höheren Schadstoffausstoß.

Die Gemeinschaft rät zudem, beim Anbieter zu erfragen, ob der Baum auf umweltfreundlichen Plantagen gewachsen ist. Ökologisch orientierte Anbauer pflegten ihre Kulturen per Hand und Schafbeweidung, außerdem verzichteten sie auf Unkrautvernichtungsmittel.

Weihnachtsbäume wachsen nicht nur auf Plantagen. Bei vielen Waldbesitzern sind die Bäume inzwischen ein Produkt der notwendigen Waldpflege. In diesem Zusammenhang empfiehlt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), auf das PEFC-Zertifikat für nachhaltige Waldbewirtschaftung zu achten. Es zeichnet eine Waldbewirtschaftung aus, bei der etwa Stellen von gefällten Bäumen wieder aufgeforstet werden. Und es wird nicht mehr Holz geschlagen als nachwächst.