So werden Zimmerpflanzen im Winter am besten umsorgt

Bonn (dpa/tmn) - Zimmerpflanzen haben es im Winter nicht leicht. Vier Tipps verraten Hobbygärtnern, wie sie sich in der kalten Jahreszeit richtig um ihre Pflanzen kümmern.

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Zimmerpflanzen brauchen im Winter besondere Pflege. Ihnen macht die Heizungsluft und der Lichtentzug zu schaffen. Das sollten Hobbygärtner beachten:

Gießen: Generell benötigen Zimmerpflanzen im Winter weniger Wasser als sonst im Jahresverlauf, erklärt der Zentralverband Gartenbau. Viele Pflanzen werden dann zu Tode gegossen. Daher raten die Experten, beim Gießen darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht. Sonst faulen die Wurzeln. Aber zu wenig Wasser ist auch schlecht. Da viele Wohnräume oft stark beheizt sind und die Töpfe meist auf der Fensterbank über der Heizung stehen, trocknen sie schnell aus. Daher muss der Hobbygärtner den Feuchtegehalt des Substrates regelmäßig kontrollieren.

Befeuchten: Die Luftfeuchtigkeit ist für die Pflanzen meist zu niedrig. Daher werden Exemplare mit glatten Blättern am besten regelmäßig mit Wasser besprüht. Das verringere auch die Gefahr eines Schädlingsbefalls. Zimmerpflanzen mit weichen Blättern können Hobbygärtner mit einem weichen Wasserstrahl in der Badewanne abbrausen.

Abstauben: Zimmerpflanzen mit großen Blättern sollten öfters mit einem feuchten Tuch entstaubt werden, damit Licht und Feuchtigkeit wieder an die Blätter gelangen.

Lüften: Die Wohnräume müssen auch der Pflanzen zuliebe regelmäßig gelüftet werden. Aber Zugluft bekomme keiner Zimmerpflanze gut, betont der Zentralverband. Auch auf einen kalten Fußboden oder eine Bodenheizung reagieren Pflanzen empfindlich.