„Dicke Luft“ vermeiden: Das sollte nicht in den Kaminofen
Dessau-Roßlau (dpa/tmn) - Ein Kamin schafft eine wohlige Wärme. Bei aller Gemütlichkeit sollte man nicht den Feinstaub-Ausstoß vergessen. Damit die Umwelt nicht zu stark belastet wird, sollte man auf einige Brennmaterialien verzichten.
Beim Verbrennen im Kaminofen entsteht Feinstaub. Um den Ausstoß möglichst gering zu halten, dürfen laut Bundes-Immissionsschutzgesetz zum Beispiel Paraffinbrennscheite und Altpapier-Briketts darin nicht verbrannt werden - auch wenn diese im Handel zu kaufen sind. Darauf weist das Umweltbundesamt hin. Auch Holz, das mit Holzschutzmitteln oder Lack behandelt wurde, ist verboten. Erlaubt sind zum Beispiel naturbelassenes Scheitholz, Holzspäne, -pellets oder -briketts.
Auch der Feuchtegehalt des Holzes ist geregelt: Er darf 25 Prozent nicht überschreiten, was einem Wassergehalt von rund 20 Prozent entspricht. Unter dem Wassergehalt versteht man die Masse des Wassers im Holz bezogen auf die Gesamtmasse, der Feuchtegehalt steht für die Masse des Wassers bezogen auf die Trockenmasse des Holzes.
Wer mitbekommt, dass sein Nachbar sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält, könne sich an die zuständigen Behörden wenden. Abhängig vom Bundesland sind das Umwelt- und Baubehörden oder Ordnungsämter.