Wann Nutzwäsche in die Maschine muss
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Nicht jedes Wäschestück muss sofort in die Maschine, wenn es einmal benutzt wurde. Bei Handtüchern, Gardinen oder Tischdecken reicht es, sie im regelmäßigen Rhythmus zu waschen.
Das spart kostbares Trinkwasser und viel Energie.
Eine Waschmaschine ist schnell angestellt. Doch bei jedem Waschgang fließen etwa 40 bis 50 Liter Trinkwasser durch die Maschine. Darauf weist der Umweltverband BUND in Berlin hin. Ein Zwei-Personen-Haushalt komme demnach auf einen Wasch-Wasserverbrauch von 7.000 bis 9.000 Liter jährlich.
Wer beim Wäschewaschen die Vernunft regieren lässt, kann Geld sparen und die Umwelt schonen. Das beginnt bereits beim Beladen der Maschine. Sie sollte immer voll sein, empfiehlt der BUND. Auf das Vorwaschen könne verzichtet werden. Sparprogramme seien ratsam.
Die Waschmaschine verwendet viel Energie beim Erhitzen des Wassers. Wer eine Wassertemperatur von 30 bis 40 Grad wählt, spart Strom. Bett- und Unterwäsche sollte allerdings bei 60 Grad gewaschen werden, um sie keimfrei zu halten.
Wie oft müssen Bettwäsche und Co. in die Maschine? Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) empfiehlt folgende Waschregeln:
- Duschtücher ein- bis zweimal pro Woche wechseln.
- Waschlappen für den Oberkörper müssen alle drei bis vier Tage, für den Intimbereich nach jeder Benutzung in die Schmutzwäsche.
- Wer stark schwitzt oder unbekleidet schläft, sollte Bettwäsche mindestens einmal pro Woche wechseln, alle anderen etwa alle zwei Wochen.
- Gardinen gehören zweimal im Jahr in die Wäsche, in Raucherhaushalten öfter.
- Tischdecken werden nach Bedarf gewechselt. Der IKW rät aber, sie so schnell wie möglich auszutauschen, wenn ein Fleck darauf ist. Hartnäckiger Schmutz lasse sich frisch besser behandeln.
- Teppiche brauchen alle ein bis zwei Jahre eine Grundreinigung.