Ratgeber Industrieböden für die Lebensmittelindustrie: Hygiene und Sicherheit im Fokus
Wie in vielen anderen Ländern gehört die Lebensmittelindustrie auch in Deutschland zu den wichtigsten Branchen des Landes. Infolgedessen gibt es viele Unternehmen, die sich auf die Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln spezialisiert haben.
Doch die Industrie birgt nicht nur ein großes Potenzial. Sie geht auch mit einer großen Verantwortung einher, was sich allein schon bei der Auswahl und Pflege von Industrieböden zeigt. Im Folgenden möchten wir uns anschauen, was Unternehmen im Hinblick auf Hygiene und Sicherheit garantieren müssen.
Hygienische Anforderungen haben in der Lebensmittelindustrie Priorität
Eine hohe Hygiene hat in der Lebensmittelindustrie unabhängig von dem jeweiligen Produktionsprozess stets Priorität. Es wird schließlich mit Lebensmitteln gearbeitet, die für den menschlichen Konsum gedacht sind. Das Risiko einer Kontamination muss auf ein Minimum reduziert werden und um das zu erfüllen, müssen Industrieböden zwei Eigenschaften mitbringen. Zum einen dürfen sie nicht anfällig für Chemikalien, Feuchtigkeit und Schäden sein, zum anderen muss die Reinigung effizient und schnell ablaufen. Nur so wird sichergestellt, dass sich keine Bakterien ansammeln oder die Lebensmittel anderweitig verunreinigt werden.
Sicherheitsanforderungen beschränken sich nicht nur auf die Rutschfestigkeit
Zwar kommt es selbst in Deutschland immer wieder zu Arbeitsunfällen, aber tödliche Folgen sind extrem selten. Unbegründet ist das nicht, denn im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich die Sicherheitsstandards verbessert. Das äußert sich unter anderem durch rutschfeste Böden, die gefährliche Stürze minimieren. Industrieböden in der Lebensmittelindustrie sollten jedoch nicht nur rutschfest sein, sondern zusätzlich dazu eine hohe mechanische und thermische Belastbarkeit aufweisen.
Gelegentliche Sanierungsmaßnahmen sind unerlässlich
Mit der Zeit werden Industrieböden aufgrund von Maschinenverkehr, Temperaturschwankungen und weiteren Ursachen stark belastet. Diese Belastungen resultieren nicht selten in erheblichen Schäden, die gerade in der Lebensmittelindustrie ein hohes Problem darstellen können. Es braucht schließlich nur kleine Risse und Spalten, damit sich Bakterien leichter vermehren. Da das ein erhebliches Hygiene- und Sicherheitsrisiko darstellt, sollten Unternehmen bei den ersten Anzeichen von Verschleiß ihren Industrieboden sanieren. Eine umfassende Sanierung verleiht Industrieböden ein zweites Leben. Sie müssen also nicht gleich komplett ersetzt werden.
Regulatorische Anforderungen können nicht umgegangen werden
Die Lebensmittelindustrie unterliegt einigen regulatorischen Anforderungen, die im Rahmen von politischen Prozessen festgelegt wurden und strikt eingehalten werden müssen. Bei Missachtung droht mindestens ein Bußgeld. Im schlimmsten Fall muss der Betrieb direkt geschlossen werden. Die regulatorischen Anforderungen bei Industrieböden für die Lebensmittelindustrie sind sehr hoch und eng mit den Rechtsgrundlagen für die Lebensmittelhygiene verbunden. Unternehmen müssen etwa sicherstellen, dass die Böden leicht zu reinigen sind. Neben den in Deutschland geltenden Vorschriften sind auch die Anforderungen der EU gesetzlich verbindlich. An dieser Stelle gilt es unter anderem das Kontrollsystem HACCP zu nennen.
Hochwertige Materialien sparen langfristig Kosten ein
In der Welt der Wirtschaft wird seit jeher Wert auf eine hohe Qualität gelegt. Das gilt nicht nur für Dienstleistungen und Produkte, die an Endkunden verkauft werden. Selbst bei Infrastrukturen wie Industrieböden zeigt sich, wie entscheidend Qualitätsstandards sind. Hochwertige Bodenbeläge äußern sich zwar in höheren Anschaffungskosten, aber dafür tragen sie sowohl zur Hygiene als auch Sicherheit bei. Ganz zu schweigen davon, dass sie langfristig in geringeren Kosten resultieren, da weniger Reparaturen und Wartungsarbeiten anfallen.