Das kennen Sie sicher auch: Erst wenn die Versicherung ihren (Jahres-)Beitrag vom Konto abgebucht hat, fragt man sich, ob man diese oder jene Police noch braucht. Spätestens dann sollte man wieder einmal alle bestehenden Verträge hervorholen und ernsthaft prüfen. Oft entdeckt man Überschneidungen verschiedener Policen oder auch Zusatzleistungen, die entbehrlich sind. Wer Überflüssiges kündigt, kann hunderte Euro sparen. Auf vieles kann man nämlich verzichten, beispielsweise Versicherungen für Glasbruch oder Seniorenunfall, denn beide sind in Relation zum versicherten Risiko zu teuer.<p>Wichtig ist es dagegen, alle unkalkulierbaren Risiken abzudecken. Also solche Fälle, bei denen nicht abzuschätzen ist, welche konkreten Kosten sie nach sich ziehen. Unverzichtbar sind daher die private Haftpflichtversicherung und der Schutz gegen Berufsunfähigkeit - vor allem für die nach 1960 Geborenen, denen die gesetzliche Rente keinen umfassenden Schutz bei Berufsunfähigkeit mehr gewährt. Ebenfalls nicht fehlen dürfen Krankenversicherungen und bei Familien mit Kindern Unfall- oder Kinderunfallpolicen.