Im Bereich der Motorradbekleidung gibt es nur eine verbindliche Regel: Das Tragen eines Helms ist gesetzlich vorgeschrieben. Weitere Schutzkleidung wie Motorradhosen, Jacken, Hemden, Handschuhe und Rückenprotektoren sind zwar nicht vorgeschrieben, aber aus Sicherheitsgründen sehr zu empfehlen. Bereits ab einer Geschwindigkeit von 50 km/h steigt das Risiko schwerer Verletzungen deutlich an. Zudem ist bei schlechtem Wetter die Wetterfestigkeit der Kleidung von großer Bedeutung.


Die Auswahl an Regenbekleidung für Motorradfahrer ist vielfältig. Sie reicht von einfachen, dünnen und platzsparenden Regenponchos aus PVC für den einmaligen Gebrauch bis hin zu komplexen Regenkombinationen. Diese aufwendigeren Modelle bestehen häufig aus einem wasserdichten Mix aus Nylon und PVC. Sie sind mit Netzinnenfutter, reflektierenden Materialien und einem diagonalen Labyrinthverschluss ausgestattet. Zudem haben sie in der Regel einen verstellbaren Beinabschluss.



Es ist wichtig, dass beide Hände und Füße auch bei schlechtem Wetter die Motorradhebel und -bremsen sicher bedienen können. Daher sollten spezielle Regenhandschuhe und wasserresistente Motorradschuhe gewählt werden. So sind zum Beispiel Motorradschuhe für Damen erhältlich, die mit wasserdichten Membranen ausgestattet sind. Hochwertige Motorradschuhe sorgen für guten Halt und damit für mehr Sicherheit.


Bei der Herstellung von Motorradkleidung, die sowohl atmungsaktiv als auch wasserabweisend sein soll, werden spezialisierte Materialien und Membranen verwendet. Diese Technologien halten Regen und Feuchtigkeit effektiv ab, während sie gleichzeitig Körperfeuchtigkeit nach außen leiten. Eine der renommiertesten Membranen in diesem Bereich ist GORE-TEX, die durch ihre mikroskopisch kleinen Poren Wasserdampf passieren lässt, jedoch größere Wassertropfen blockiert. Damen Motorradschuhe sind besonders atmungsaktiv und wasserabweisend, wenn sie mit wasserdichten Membranen ausgestattet und zusätzlich perforiert sind. Polyester ist das bevorzugte Material, wenn es in erster Linie um Wasserresistenz geht.



Viele Kleidungsstücke sind zudem mit verschließbaren Belüftungsöffnungen ausgestattet, die zusätzliche Luftzirkulation ermöglichen und somit die Atmungsaktivität erhöhen, ohne die Wasserdichtigkeit zu gefährden. Antibakterielle Innenfutter spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie Feuchtigkeit ableiten und den Komfort auf langen Fahrten verbessern.


Optimale Funktionalität und Langlebigkeit von Motorradtextilien werden nicht nur durch regelmäßige Reinigung, sondern auch durch sachgerechtes Imprägnieren erreicht. Die Wirkung der Imprägnierung lässt selbst bei hochwertigen Jacken und Hosen nach zwei bis drei Wäschen nach. Regelmäßiges Waschen und Imprägnieren stellen sicher, dass Wassertropfen einfach an den Textilien abperlen und nicht in den Oberstoff eindringen.



Auch Damen Motorradschuhe sollten regelmäßig imprägniert werden, um auf alle Wetterbedingungen vorbereitet zu sein. Die Häufigkeit der Imprägnierung von Schuhen hängt von der Tragehäufigkeit und der Jahreszeit ab. Insbesondere bei nassem Herbstwetter und im Winter wird empfohlen, die Schuhe sogar 2–3-mal pro Woche zu imprägnieren.


Die Entwicklung von Materialien für Motorradunterwäsche hat eine enorme Vielfalt hervorgebracht. Hersteller versprechen, dass ihre Faserkombinationen absolut winddicht, atmungsaktiv und dauerhaft wasserabweisend sind. Um die richtige Wahl zu treffen, können Bekleidungstests der Motorradfachpresse hilfreich sein. Funktionswäsche, die sowohl leicht als auch robust ist, reguliert die Körpertemperatur und eignet sich für das ganze Jahr.



Ob Damen Motorradschuhe, Funktionsunterwäsche oder Handschuhe - wer auf die Angaben der Hersteller achtet, findet in der Regel schnell die richtigen Produkte für windige und nasse Wetterbedingungen.