Bei Schock hilft Vögeln Dunkelheit und Wärme
Hamburg (dpa/tmn) - Erleidet ein Vogel einen Schock, sollten Halter das Tier in einen abgedunkelten warmen und ruhigen Raum bringen. Hier hat der Vogel die Gelegenheit, sich wieder zu erholen, erklärt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten.
Lässt sich der Vogel allerdings nicht einfangen oder hochheben und reagiert panisch, ist es besser ihn an Ort und Stelle zu lassen. Hält der Schockzustand länger als zwei bis drei Stunden an, sollten Halter einen Tierarzt aufsuchen.
Vögel haben ein viel anfälligeres Herz-Kreislaufsystem als andere Säugetiere wie Hunde oder Katzen. Deshalb können sie viel leichter einen Schock bekommen. Den erkennen Halter an flacher und schneller Atmung, aufgeplustertem Gefieder sowie einem fehlenden Fluchtreflex des Vogels. Er kann durch seelische oder körperliche Belastung ausgelöst werden - zum Beispiel, wenn sich der Vogel bedroht fühlt, Blut verliert oder großem Stress ausgesetzt ist. Je nach Stärke des Schocks kann sich eine sogenannte Schockmauser einstellen. Hier wirft der Vogel seine Federn ab.