Hundeschule macht aus Tier und Halter ein gutes Team
Bramsche (dpa/tmn) - Auf den Besuch in der Hundeschule sollten Hundehalter auf keinen Fall verzichten. Hier können nicht nur die Vierbeiner etwas lernen, wenn sie den richtigen Trainer wählen.
Denn sich theoretisches Wissen aus Büchern anzueignen, reiche oft nicht aus. „Außerdem lernt in der Hundeschule nicht nur der Hund, seinen Menschen zu verstehen, sondern auch der Halter muss die Hundesprache lernen, damit beide optimal kommunizieren können“, erklärt Tierärztin Katja Riedel von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT).
Um eine gute Hundeschule zu finden, können sich Besitzer in einem ersten Schritt nach den Erfahrungen anderer Halter erkundigen. Dann sollten sie sich ein Gruppentraining von außen anschauen. So können sie beurteilen, ob der Trainer auf jedes Hund-Halter-Team eingeht. Bestrafungen sollten tabu sein. Dazu gehört auch, dass der Trainer den Hund anschreit oder Stachelhalsbänder verwendet. Haben Besitzer einen positiven Eindruck, vereinbaren sie am besten ein Probetraining.
Während der Übungsstunde sollte die Chemie zwischen Besitzer und Trainer stimmen. Ein guter Hundetrainer stellt sich auf jedes Hund-Halter-Team ein und berücksichtigt die Ängste des Halters. Außerdem sollte er in der Lage sein, im praktischen Training klare und verständliche Anweisungen zu geben.