Katzen sind mit elf Jahren schon Senioren

Berlin (dpa/tmn) - Katzen gehören mit ungefähr elf Jahren schon zum alten Eisen. Besitzer müssen bei Tieren in dem Alter deshalb bereits mit altersbedingten Verhaltensänderungen rechnen. Darauf weist die Bundestierärztekammer hin.

Echte gesundheitliche Probleme bekommen Katzen oft ab 15 Jahren. Grundsätzlich verhalten sich die Tiere selbst bei starken Schmerzen eher unauffällig. Daher sollten Halter ältere Katzen besonders aufmerksam beobachten.

Mit der Zeit verringert sich das Hör- und Sehvermögen der Katze. Das führt möglicherweise dazu, dass sie sich nicht mehr so gut orientieren kann. Häufig treten dann Missverständnisse mit anderen Tieren oder mit Menschen auf. Das stresst die Katze.

Manchmal haben alte Haustiere außerdem Schwierigkeiten, den Urin oder Kot zu halten. Selbst Demenz ist kein seltenes Problem: Alte Katzen vergessen unter Umständen, wo das Katzenklo steht. Für den Halter kann das zwar lästig sein, für das Tier ist Demenz nach Angaben der Experten aber keine große Qual.