Manche Pflanzen sind Gift für Hund und Katz

Kamp-Lintfort (dpa/tmn) - Gartenbesitzer mit Haustieren sollten bei ihren Pflanzen die richtige Auswahl treffen: Viele Gewächse sind für Vierbeiner giftig, warnt der Bund deutscher Tierfreunde im nordrhein-westfälischen Kamp-Lintfort.

Nicht alle Pflanzen, die hübsch aussehen, sind für den Vierbeiner ungefährlich. Zu den für Haustiere giftigen Gewächsen gehören unter anderem Alpenveilchen, Primeln, Oleander, Efeu, Farne und Maiglöckchen. Auch Obstbäume können den Tieren gefährlich werden. Denn Kerne von Kirschen, Pflaumen oder Aprikosen enthalten Blausäure, die beim Zerbeißen freigesetzt wird.

Vergiftungen machen sich meist durch Durchfall, Zittern und erhöhten Speichelfluss bemerkbar. In einem solchen Fall sollten Besitzer Hund oder Katze so schnell wie möglich zum Arzt bringen. Auf keinen Fall sollte ein künstliches Erbrechen ausgelöst werden. Milch und Öl dürfen nicht verabreicht werden, da diese Flüssigkeiten den Zustand nur verschlimmern.