Sand und Schatten: So fühlen Goldfische sich wohl
Bramsche (dpa/tmn) - Goldfische im Gartenteich sind der Klassiker. Sie einfach ins Wasser zu setzen und das war's, reicht aber nicht: Die Tiere brauchen ein paar Dinge mehr für ein zufriedenes Leben.
Platz: Goldfische benötigen viel Platz im Teich. Die Tiere zählen zwar zu den kleineren Fischen, können aber bis zu 35 Zentimeter groß werden. In einem Teich mit etwa fünf Kubikmeter Inhalt sollten Besitzer daher nicht mehr als fünf bis sechs Tiere halten.
Verstecke:Im Teich müssen Pflanzen und Steine als Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sein. Die großen Blätter von Seerosen eignen sich beispielsweise im Sommer hervorragend als Schattenspender, erläutert Regine Rottmayer von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT).
Sand: Goldfische durchwühlen gerne den Boden, das entspricht ihrem natürlichen Verhalten bei der Futtersuche. Der Boden des Teichs sollte deshalb am besten aus Sand bestehen.
Gesellschaft: Goldfische sind Allesfresser, sie ernähren sich von Lebendfutter aller Art ebenso wie von Pflanzenteilen. Leben sie mit anderen Teichfischen zusammen, müssen Halter deshalb darauf achten, dass diese ausreichend groß sind. Sonst werden sie eventuell als Futter angesehen. Am besten vertragen sich Goldfische mit etwa gleich großen Fischen.