Tierschutz im Alltag: Was Verbraucher tun können
Hamburg (dpa/tmn) - Am 4. Oktober ist Welttierschutztag. Zu diesem Anlass rufen Organisationen dazu auf, sich für den Tierschutz zu engagieren. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Fünf Tipps für Tierfreunde.
Wer sich im Tierschutz einsetzen will, muss nicht unbedingt selbst ein Haustier haben. Tierfreunden stehen viele Möglichkeiten offen, aktiv zu werden. Sabine Loose von der Organisation Vier Pfoten gibt Tipps, wie man Tierschutz in den Alltag integrieren kann:
1.Geld spenden: Tierheime, Gnadenhöfe sowie Tierschutzorganisationen können ohne Geldspenden nicht existieren. Wer wenig Zeit hat, kann andere Tierschützer mit Spenden bei ihrer Arbeit unterstützen. Auch kleinere Geldbeträge sind schon eine Hilfe.
2.Pate werden: Keinen Platz oder keine Zeit für ein eigenes Haustier? Dann bietet sich eine Tierpatenschaft an, mit der man sich an den Pflegekosten eines Tieres beteiligen kann. Dadurch werden Tierheime und Gnadenhöfe finanziell entlastet. Wer sich für bestimmte Themen wie Artenschutz interessiert, dem empfiehlt Loose eine Projektpatenschaft. Damit unterstützt man zum Beispiel Kampagnen zum Erhalt einer bestimmten Rasse.
3.Bewusst einkaufen: Beim Einkaufen sollten Verbraucher darauf achten, was alles in ihren Warenkorb kommt. Die Expertin rät zu Produkten, die aus artgerechter Haltung stammen. Verzichten sollte man dagegen auf Produkte, für die Tiere leiden müssen - etwa Pelze.
4.Bei Tierquälerei reagieren: Eine Katze im Zwinger oder ein krankes Pferd - wenn Tiere gequält oder vernachlässigt werden, ist es wichtig, hinzuschauen und zu helfen. Missstände können Verbraucher beim Veterinäramt melden, erklärt Loose.
5.Vor Ort engagieren: Lokale Tierheime freuen sich immer über ehrenamtliche Helfer, die sich um die Tiere kümmern. Eine andere Möglichkeit liegt noch näher: mit dem Nachbarhund, der oft alleine ist, Gassi gehen.