China verbietet Zwangseinkäufe an Souvenirständen

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Zwangseinkäufe sollen verboten und Eintrittspreise für Touristenattraktionen gedeckelt werden: Das sieht ein neues Gesetz vor, mit dem die chinesische Regierung Reisende künftig besser schützen will.

Ein neues Gesetz solle die Rechte von Reisenden stärken und sie unter anderem vor Touristenfallen schützen, teilt das Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China mit. Es trete am 1. Oktober in Kraft. Es verbietet zum Beispiel, dass Reiseführer ihre Gruppe bei einem Stopp zu Zwangseinkäufen etwa an Souvenirständen drängen, wie es im Land derzeit vielerorts üblich ist.

Außerdem deckelt die Verordnung die Eintrittspreise für Touristenattraktionen und verbietet unlauteren Wettbewerb zwischen Anbietern. Bei Verstößen gegen das neue Gesetz drohen Strafen. Die Regierung kündigte laut dem Fremdenverkehrsamt gleichzeitig an, dass sie die Weiterbildung von Angestellten in der Tourismusbranche finanziell unterstützen und in die touristische Infrastruktur investieren will. Details dazu gab sie nicht bekannt.

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