Olav Haraldsson, der Wikingerkönig

Seine letzte Schlacht verlor er — und gewann dafür Ruhm und Ehre.

Das letzte Stündlein des norwegischen Königs Olav II. Haraldsson schlug im Jahr 1030 bei der Schlacht von Stiklestad, als sein kleines Heer von einer gewaltigen Übermacht aufgerieben wurde. Zuvor machte sich der Sproß einer heidnischen Wikingerfamilie (geboren vermutlich im Jahr 985) vor allem als Söldner in englischen und normannischen Diensten einen Namen.

Olav war alles andere als ein netter Zeitgenosse und ein strenger Regent: Kaum war er getauft, zwang er sämtliche Adligen, ebenfalls zum Christentum zu konvertieren. Das ist auch der Grund, warum der Wikingerkönig als derjenige gilt, der Norwegen christianisiert hat. Und so schafft er ein kleines Kunststück: Die Schlacht und sein Leben verlor er, dafür erhielt er Ruhm und Ehre.