Cliffwalk: Neuer Nervenkitzel in Vancouver
Vancouver (dpa/tmn) - In fast 90 Metern Höhe können Urlauber nun in Vancouver auf einem schmalen und teilweise gläsernen Pfad über dem Capilano-Bach wandern. Der Cliffwalk wurde Anfang Juni in Sichtweite der Capilano Suspension Bridge im Norden der Stadt eröffnet.
Vancouver-Urlauber können nun auf dem sogenannten Cliffwalk über den Capilano-Bach wandeln. Er besteht aus Holzbrettern, die von einer Stahlkonstruktion getragen werden. Der 213 Meter lange Steg kann nur in eine Richtung begangen werden. Er führt an den Baumwipfeln vorbei ein Stück über das Flüsschen und dann auf dieselbe Uferseite zurück.
Der Steg ist gerade so breit, dass ein Mensch beide Beine nebeneinandersetzen kann. Es gibt mehrere balkonartige Austritte, deren Boden komplett aus Glas ist. Allerdings ist es keine klare Scheibe, ein graues Muster auf dem Glas nimmt etwas vom Nervenkitzel. Die Betreiber betonen, dass alles komplett sicher und das Glas bruchfest ist.
Die Hängebrücke ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen Vancouvers. Jedes Jahr wagen sich etwa 800 000 Menschen über die schmale und schwankende Brücke, die 70 Meter über dem Flüsschen hängt. Allerdings ist die gegenwärtige Hängebrücke nicht das Original von 1889. Mittlerweile sorgen Drahtseile und Betongewichte dafür, dass die Brücke zwar schwankt, aber nicht reißt.
Im Park gibt es neben der Hängebrücke und dem Cliffwalk auch die Treetops Adventure, mit Seilbrücken verbundene Plattformen in mehreren Dutzend Metern Höhe in Bäumen. Der Eintritt in den Park kostet bis zu 33 Dollar Eintritt, umgerechnet rund 23 Euro.