Geldabheben in Nicht-EU-Land: Abrechnung in Landeswährung

Berlin (dpa/tmn) - Touristen in Nicht-EU-Ländern sollten beim Geldabheben immer eine Abrechnung in der Landeswährung wählen. Denn wer die Abrechnung in Euro wählt, zahlt oft einen Aufschlag von vier bis zehn Prozent der abgehobenen Summe, warnt der Bundesverband deutscher Banken.

Der Grund: Die lokale Bank legt dann bei der Auszahlung des Betrags einen eigenen Wechselkurs zugrunde. Das nennt sich „Dynamic Currency Conversion“. Was ansprechend klingt, ist aber nur ein Weg, damit die Bank beim Abheben mitkassiert.

Wenn der Urlauber am Automat dagegen die Abrechnung in Landeswährung wählt, wird der Ausgabebetrag nicht von der lokalen Bank umgerechnet, sondern erst von der Heimatbank des Kunden in Deutschland. Und diese rechnet das Geld in den meisten Fällen zu einem günstigeren Kurs um, erklärt der Bundesverband deutscher Banken.

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